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Paartherapie

Schnell getrennt ist einfach. Es gibt jedoch eine Alternative dazu - Krisen als Chance  zur Weiterentwicklung verstehen und nutzen.

Menschen in einer Paarkrise stellen sich häufig die gleichen Fragen und befinden sich in einem ähnlichen Dilemma:

  • Die Verliebtheitsphase ist vorbei, die rosarote Brille hat ihre Farbe verändert und die Frage könnte aufkommen, wen habe ich tatsächlich vor mir? So war sie/er doch früher, am Anfang unserer Beziehung, nicht.

  • Der Alltag hat uns eingeholt.

  • Wir können nicht mehr miteinander reden, das hat sich zu einer Eigendynamik entwickelt, sobald der Partner den Mund aufmacht, geht man in die Abgrenzung oder fährt die Abwehr auf, oder geht gar gleich zum frontalen verbalen Angriff über.

  • Man fühlt sich nicht mehr verstanden.

  • Wo ist die Liebe und unsere Freude miteinander geblieben?

  • War alles nur eine Illusion?

  • Was ist eigentlich mit uns passiert?

  • Wie sind wir geworden, wie wir jetzt miteinander sind?

  • Wie bin ich geworden, wie ich bin?

  • Gibt es noch einen Ausweg aus unserer festgefahrenen Situation?

 

Hier kann die systemische Paartherapie intervenieren und dazu verhelfen, die Hintergründe der Konfliktfelder herauszufinden. Oft werden festgefahrene Kindheitsprägungen im Beziehungsmuster wiedergespiegelt. Die Paartherapie dient dazu, sich selbst und den Partner in seinem Verhaltensmuster tiefer kennen zu lernen, den Partner neu zu entdecken und ihm wieder neu näher zu kommen. Es können ganz neue Perspektiven entstehen, wenn man dem Entwicklungsprozess ggf. mit Hilfe des Paartherapeuten, den Raum und die Zeit dazu gibt.

 

Die Trennung fair gestalten

Auch wenn es keinen Weg aus der Krise mehr gibt und die Trennung unvermeidlich ist, kann der Paartherapeut dabei helfen, eine faire Trennung zu gestalten und einen würdevollen Umgang miteinander zu finden. Besonders Paare, die Eltern sind und sich trennen, können in schwere Krisen geraten, weil sie die Beziehungsebene nicht mehr von der Elternebene trennen können. Dies aber verlangen die Familiengerichte heute, weil es bei der Entscheidung über das Sorge- und Umgangsrecht alleine um die Frage des Kindeswohls geht. Die Mediation bietet hier eine große Chance, die Verantwortung der  Elternrolle jeder Seite zuzugestehen und zu erlernen auch nach der Trennung fair miteinander umzugehen.

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